Ambrosia erkennen

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Hier sehen Sie verschiedene Fotos zur Bestimmung von Ambrosia. Zur zweifelsfreien Identifikation können Sie uns ihre Ambrosia-Fotos gegebenenfalls an mail @ ambrosia .de schicken...

Die Blätter der Ambrosia sind einfach bis doppelt gefiedert, beidseitig grün und mit heller Nervatur.
Die Blätter sind einfach bis doppelt gefiedert, beidseitig grün und mit heller Nervatur.

Beginn der Blütenbildung und behaarte Stängel gut zu erkennen.
Die Bildung männlicher Blütenstände und behaarte Stängel sind hier gut zu erkennen.

Diese und noch weitere Ambrosiapflanzen wurden in Sichtweite einer Kindertagesstätte in Landshut (Niederbayern) nur unweit einer Sammelstelle für Wertstoffe und Grüngut entdeckt. Assistent Lorenz ermittelt die Wuchshöhe der Ende Juni noch blütenlosen Pflanzen auf 30 bis 60 cm.
Diese und noch weitere Ambrosiapflanzen wurden in Sichtweite einer Kindertagesstätte in Landshut (Niederbayern) nur unweit einer Sammelstelle für Wertstoffe und Grüngut entdeckt. Assistent Lorenz ermittelt die Wuchshöhe der Ende Juni noch blütenlosen Pflanzen auf 30 bis 60 cm.

Eine prächtig gewachsene 170 cm Ambrosia in Dessau (Sachsen-Anhalt). Nach unseren Recherchen war auch hier der Umgang mit Ambrosiasamen verunreinigtem Vogelfutter die Ursache.
Eine prächtig gewachsene 170 cm hohe und noch nicht blühende Ambrosia im August. Nach unseren Recherchen war auch hier der Umgang mit Ambrosiasamen verunreinigtem Vogelfutter die Ursache.

Diese fast zwei Meter hohe Ambrosiapflanze wächst offenbar ungestört entlang einer belebten Straße am Rande einer innerstädtischen Brache und verschlingt eine Sitzbank.
Diese fast zwei Meter hohe Ambrosiapflanze wächst offenbar ungestört entlang einer belebten Straße am Rande einer innerstädtischen Brache und verschlingt eine Sitzbank.

Ambrosiapflanzen am Elbufer: Durch ihren Samentransport entlang von Flüssen gelingt es der Ambrosia sich in gestörten Uferzonen auszubreiten. Der Sprung in dichtere Vegetation gelingt ihr allerdings selten nachhaltig.
Durch ihren Samentransport entlang von Flüssen gelingt es der Ambrosia sich in gestörten Uferzonen auszubreiten. Der Sprung in dichtere Vegetation gelingt ihr allerdings selten nachhaltig.

Anhaftende Samen werden auch durch Landmaschinen und Kraftfahrzeuge verschleppt. Sie keimen schießlich am Staßenrand und gelangen so wiederum in umliegende landwirtschaftliche Nutzflächen. Hier am Rand eines Maisfelds Mitte August im Dreisamtal (Südschwarzwald).
Anhaftende Samen werden auch durch Landmaschinen und Kraftfahrzeuge verschleppt. Sie keimen schießlich am Staßenrand und gelangen so wiederum in umliegende landwirtschaftliche Nutzflächen. Hier am Rand eines Maisfelds Mitte August im Dreisamtal (Südschwarzwald).

Männliche Blüten sitzen kerzenförmig am oberen Ende der Stängel.
Männliche Blütenstände sitzen kerzenförmig am oberen Ende der Triebe.

Die unscheinbaren Blüten der Blütentrauben sind stets nach unten gerichtet. Darum wird die Ambrosia oft noch als harmlos betrachtet, während sie bereits voll in Blüte steht.
Die unscheinbaren Blüten der Blütentrauben sind stets nach unten gerichtet. Darum wird die Ambrosia oft noch als harmlos betrachtet, während sie bereits voll in Blüte steht.

Markante männliche Blütenstände an den Triebspitzen mit gelben gruppierten Röhrenblüten unter grünen Hüllblättern. Weibliche Blüten hier direkt unterhalb der Blütentrauben.
Markante männliche Blütenstände an den Triebspitzen mit gelben gruppierten Röhrenblüten unter grünen Hüllblättern. Weibliche Blüten hier direkt unterhalb der Blütentrauben.

Eine einzige Ambrosia lässt während der Blütezeit bis zu einer Milliarde Pollen frei. Der Pollen wird früh morgens freigelassen, nachdem der Tau getrocknet ist.
Eine einzige Ambrosia lässt während der Blütezeit bis zu einer Milliarde Pollen frei. Der Pollen wird früh morgens freigelassen, nachdem der Tau getrocknet ist.

Weibliche Blütenköpfe sitzen auch in den Blattachseln. Sie beherbergen jeweils 1-7 Einzelblüten, die später Früchte bilden (siehe Foto) und wiederum jeweils einen Samen enthalten.
Weibliche Blütenköpfe sitzen auch in den Blattachseln. Sie beherbergen jeweils 1-7 Einzelblüten, die später Früchte bilden (siehe Foto) und wiederum jeweils einen Samen enthalten.

Vogelfuttermischungen aus Supermarkt und Zoofachhandel enthalten sehr häufig Ambrosiasamen.
Vogelfuttermischungen aus Supermarkt und Zoofachhandel enthalten sehr häufig Ambrosiasamen.

Eine normal gewachsene Ambrosia produziert bis zu 5.000 solcher Samen.
Eine normal gewachsene Ambrosia produziert bis zu 5.000 solcher Samen.

Mit Eosin eingefärbte Ambrosiapollen unter dem Lichtmikroskop bei 3000-facher Vergrößerung. Nahezu ründliche Form mit 15-20 Mikrometer Durchmesser und flache Stacheln mit breiter Basis.
Mit Eosin eingefärbte Ambrosiapollen unter dem Lichtmikroskop bei 3000-facher Vergrößerung. Nahezu ründliche Form mit 15-20 Mikrometer Durchmesser und flache Stacheln mit breiter Basis.

Ambrosiapollen unter dem Elektronenmikroskop
Ambrosiapollen unter dem Elektronenmikroskop.

Die Ambrosia keimt von April bis Mai und bleibt bis Juni relativ klein. Ohne ausgebildete Blütenstände fällt das unscheinbare Pflänzchen kaum auf und wird häufig mit anderen Pflanzen verwechselt.
Die Ambrosia keimt von April bis Mai und bleibt bis Juni relativ klein. Ohne ausgebildete Blütenstände fällt das unscheinbare Pflänzchen kaum auf und wird häufig mit anderen Pflanzen verwechselt.

Nach einem einfachen Rückschnitt treibt die Ambrosia relativ schnell wieder aus, bleibt jedoch rückständig und konzentriert sich verstärkt auf die Blütenbildung (Fortpflanzung).
Nach einem einfachen Rückschnitt treibt die Ambrosia relativ schnell wieder aus, bleibt jedoch rückständig und konzentriert sich verstärkt auf die Blütenbildung (Fortpflanzung).

Neben klassischen Atemwegsbeschwerden kann bereits der Hautkontakt mit einer Ambrosiapflanze derartige Hautirritationen wie Nesselsucht (Nesselfieber) zur Folge haben.
Neben klassischen Atemwegsbeschwerden kann bereits der Hautkontakt mit einer Ambrosiapflanze derartige Hautirritationen wie Nesselsucht (Nesselfieber) zur Folge haben.

Ein kurzer Blick lässt den Gemeinen Beifuß schnell und eindeutig von einer Ambrosia unterscheiden, denn der Beifuß hat im Vergleich zur Blattoberseiten eine wesentlich hellere Blattunterseite. Außerdem sind seine Stängel im Gegensatz zur Ambrosia nicht behaart. Der Beifuß steht im Mai oft schon kniehoch, während Ambrosia im Mai gerade erst gekeimt hat und unscheinbar ist.
Ein kurzer Blick lässt den Gemeinen Beifuß schnell und eindeutig von einer Ambrosia unterscheiden, denn der Beifuß hat im Vergleich zur Blattoberseiten eine wesentlich hellere Blattunterseite. Außerdem sind seine Stängel im Gegensatz zur Ambrosia nicht behaart. Der Beifuß steht im Mai oft schon kniehoch, während Ambrosia im Mai gerade erst gekeimt hat und unscheinbar ist.

Der Wermut (Artemisia absinthium) sieht der Ambrosia artemisiifolia ebenfalls zum Verwechseln ähnlich, hat allerdings unbehaarte Stängel und beidseitig filzig-samtige Blätter. Die rispigen Blütenstände des Wermutkrauts fallen außerdem wesentlich kleiner aus als bei Ambrosia oder Beifuß.
Der Wermut (Artemisia absinthium) sieht der Ambrosia artemisiifolia ebenfalls zum Verwechseln ähnlich, hat allerdings unbehaarte Stängel und beidseitig filzig-samtige Blätter. Die rispigen Blütenstände des Wermutkrauts fallen außerdem wesentlich kleiner aus als bei Ambrosia oder Beifuß.

Sämtliche Fotos unterliegen dem Urheberrecht des jeweiligen Fotografen! Falls Sie Bildmaterial zur Ambrosia benötigen, freuen wir uns über ihre Anfrage. Die unbefugte Veröffentlichung, Verbreitung oder Bearbeitung dieser Fotos ist jedoch nicht gestattet!

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